10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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Item Open Access Abenteuer "Parallellaufbahn"(1994) Reiß, MichaelDer klassischen Spezialistenlaufbahn wird der Trend zur Generalisten- und Projektlaufbahn gegenübergestellt. Parallellaufbahnen unterstützen die Bemühungen um ein individualisiertes Führungssystem. Sie richtet sich an Mitarbeiter, die fachlich hervorragend sind, aber als "Häuptling" nicht geeignet sind. Die Qualifikationsanforderungen sind dabei Sozialkompetenz für Teamarbeit, die Fähigkeit, Expertisen in die Projektarbeit einzubringen und methodisch und fachlich breitgefächerte Qualifikation.Item Open Access Agilität in wissensintensiven Organisationen : von der Produkt- zur Dienstleistungsorientierung(2017) Mahringer, Christian A.; Gabler, Michael; Renzl, BirgitAgilität gilt heutzutage als Schlüsselfähigkeit, mit der Organisationen erfolgreich in dynamischen Umwelten überleben können. Es ist jedoch bislang unbekannt, wie komplexe, wissensintensive Organisationen Agilität fördern können. Eckpfeiler agiler Organisationen sind die Etablierung ambidextrer Strukturen und deren Vernetzung sowie eine ausgeprägte Dienstleistungsorientierung.Item Open Access Anwendungsfelder und Ausgestaltungsansätze für das Event-Marketing im Kundenmanagement auf Industriegütermärkten(2014) Budinscak, Damir; Arnold, Ulli (Prof. Dr. Dr. h.c.)Marktseitige Sättigungstendenzen und die damit verbundene Intensivierung des Wettbewerbs lassen auf Industriegütermärkten den Bedarf nach neuen, innovativen und erfolgsversprechenden Ansätzen zur Ansprache von organisationalen Nachfragern entstehen. Auf der Seite industrieller Anbieter besteht Unsicherheit darüber, wie verfügbare Ressourcen sinnvoll auf verschiedene kommunikationspolitischen Maßnahmen verteilt werden sollen. Dies mit der Zielsetzung, den industriellen Nachfragern die Entscheidungsfindung für Beschaffungsobjekte verschiedener Anbieter durch Präferenzbildung für das eigene Angebot, zu erleichtern. Innovative Marketingkonzepte wie das sog. Event-Marketing gewinnen als eine intensive Beeinflussungsform eines spezifisch ausgewählten und abgegrenzten Publikums über versch. Branchen hinweg zunehmend als alternative Kommunikationsform gegenüber bzw. in Verbindung mit etablierten Kommunikationsformen (bspw. Messen) an Bedeutung. Auch wenn der Einsatzschwerpunkt v. a. noch im Konsumgüterbereich liegt, lässt sich auch bei Herstellern von Industriegütern eine vermehrte Einsatzbereitschaft für dieses Kommunikationsinstrument beobachten. Gründe hierfür liegen u. a. in der abnehmenden Wirkung klassischer Kommunikationsinstrumente wegen Informationsübersättigung von Kunden oder auch in der fehlende Dialogmöglichkeiten mit Kunden begründet. Die konzeptionelle Behandlung der Anwendung von Event-Marketing als Beeinflussungsinstrument auf Industriegütermärkten ist allerdings noch rudimentär und verbleibt häufig auf einer eher experimentellen Ebene, ohne wesentliche strukturierte und gestalterische Hintergründe. Empirische Forschung über mögliche Wirkungsbeziehungen und Effekte werden in der Fachliteratur kaum präsentiert. Industrieunternehmen stützen sich u. a. aufgrund vermehrt geschaffenen Handlungsrahmen von ‚compliance’ und ‚codes of conduct’, überwiegend noch auf traditionelle Beeinflussungs- und Kommunikationsinstrumente ab (bspw. Messen oder Print). Dieser Mangel war ein wesentlicher Impuls zur vorliegenden Arbeit, welche, die kritische Frage nach erfolgsversprechenden Anwendungsfeldern und Gestaltungsansätzen von Event-Marketing im Rahmen des Kundenmanagements auf Industriegütermärkten stellt. Die Kernaufgabe der Arbeit besteht in der Erarbeitung theoretisch fundierter, sowie plausibilitätsgeprüfter und praxisrelevante Best-Practice-Handlungsempfehlungen wie organisationale Nachfrager bei ihren Beschaffungsentscheidungen durch einen bewussten und strukturierten Einsatz von Events zielgerichtet i. S. eines Anbieters beeinflusst werden könnten. Die Arbeit nimmt zwar vorwiegend die Perspektive der Anbieterunternehmen ein, jedoch ist sie gleichermaßen für Beschaffungsverantwortliche organisationaler Nachfrager geeignet. Durch einen strukturierten Transfer werden existierender Erkenntnisse zum Management von Kundenbeziehungen, sowie den vermuteten Wirkungen von Event-Marketing auf Konsumgütermärkten auf das abgegrenzte Anwendungsproblem der Arbeit übertragen – dies unter der Berücksichtigung der Besonderheiten von Industriegütermärkten. Daher wurde auch die Sichtweise der kundenseitigen Beschaffungsfunktion und deren spezifischer Informationsbedarfe integriert. Die Arbeit will somit den Blick und das Verständnis für diese abgegrenzte und in der Praxis noch nicht beantwortete Problemstellung schärfen und einen praxisrelevanten Erkenntnisfortschritt für das identifizierte Anwendungsproblem erreichen. Die Ergebnisse aus dem konzeptionell-theoretischen Teil der Arbeit, münden in einem Bezugsrahmen, welcher die Grundlage für eine detaillierte und explorativ angelegte Fallstudienuntersuchung bildet, um adaptierbare Erkenntnisansätze i. S. der formulierten Forschungsfragen zu gewinnen. Dabei werden die abgeleiteten und vermuteten Zusammenhänge anhand detaillierter, explorativ gewonnener Primärdaten in Experteninterviews aus der Praxis auf Sinnhaftigkeit hin reflektiert, um u. a. eine fruchtbare Grundlage für weiterführende Arbeiten in diesem Themengebiet zu bieten.Item Open Access Anwendungsorientierte Grundlagenforschung und produktorientierte Anwendungsforschung als Spekulationsgeschäft : ein Anwendungsfall für die Optionspreistheorie(2001) Schultheiß, Rainer; Bürgel, Hans Dietmar (Prof. Dr.)Die Arbeit hat das Ziel, die ursprünglich rein kapitalmarkttheoretisch ausgelegte Optionspreistheorie für das Management anwendungsorientierter Grundlagenforschung und produktorientierter Anwendungsforschung nutzbar zu machen. An der Schnittstelle von Modelltheorie und Empirie untersucht sie, inwieweit beobachtbare Praktiken des industriellen Forschungsmanagements den Leitlinien der Optionspreistheorie folgen. Mit einer auf die 16 führenden Pharmaunternehmen bezogenen empirischen Untersuchung konnte gezeigt werden, daß Unternehmen, denen der Kapitalmarkt in forschungsintensiven Branchen überdurchschnittliches Zukunftspotential zubilligt, durch einen mit der Realoptionspreistheorie konformen Umgang mit den betrachteten Forschungskategorien charakterisiert sind.Item Open Access Das Arbeitgeberimage im Mittelpunkt - Campus Recruiting(2004) Bahner, Jens; Eisele, DanielaWas verbirgt sich hinter dem Begriff des Campus Recruiting? Welche Methoden und Instrumente empfiehlt die Wissenschaft und welche werden in der unternehmerischen Praxis genutzt? Welche Rolle spielt in diesem Rahmen das Arbeitgeberimage? Wie lässt sich das Bild eines Unternehmens als Arbeitgeber erfassen und abbilden? Wie sehen Imageprofile von Firmen der Region konkret aus? Und welche Empfehlungen lassen sich vor diesem Hintergrund für die Unternehmen und ihr Personalmanagement, insbesondere das Campus Recruiting, ableiten?Item Open Access Item Open Access Assisted migration of application systems to cloud environments(2023) Juan Verdejo, Adrián; Kemper, Hans-Georg (Prof. Dr.)Organisations can now architect their software application systems so that they run on cloud-based software environments and make direct use of the advantages that these environments offer in terms of scalability, cost reduction, and business flexibility. Designing software with particular Infrastructure-, Platform-, or Software-as-a-Service cloud-based deployments in mind offer the potential to exploit the potential of those environments without incurring extra effort. However, many organisations are already running their application systems on their premises but want to profit from the potential improvements that running them on cloud environments would offer them. Organisations can now architect their software application systems so that they run on cloud-based software environments and make direct use of the advantages that these environments offer in terms of scalability, cost reduction, and business flexibility. Designing software with particular Infrastructure-, Platform-, or Software-as-a-Service cloud-based deployments in mind offer the potential to exploit the potential of those environments without incurring extra effort. However, many organisations are already running their application systems on their premises but want to profit from the potential improvements that running them on cloud environments would offer them. Some organisations run production application systems that are so complex that re-doing them to target a particular cloud environment as the software infrastructure is not doable. Therefore, organisations can address the challenges of migrating complex component-based software application systems to cloud environments while using the potential of virtualised environments to scale in a cost-efficient manner. Some organisations migrate their application systems in an ad-hoc fashion by just moving them to a cloud environment they have not methodologically chosen. Arguably, organisations do not profit from the capabilities that cloud environments offer to scale up or down and in or out when they adapt their application systems like that. For example, a support system could help organisations to adapt the behaviour of their application systems to the pay-per-use pricing models to improve them in terms of costs. The opportunities cloud environments offer come at the expense of challenges such as those imposing the need for organisations to adapt their application systems to the particularities of the cloud environment target for migration. Some cloud environments might restrict the kind of permissions that a component running in their infrastructure possess such as restrictions to handle sub-systems in charge of persisting data - like not allowing to access the file application system or to run a specific database management system - or limiting the ways in which components can communicate with external services - not allowing to open a socket, as an example. These constraints do not only come from the cloud provider's side but also from the organisations migrating their application systems. These might include for example limitations to the cloud-enabled application system related to the data they can host out of the organisations' premises due to data privacy and sensitivity concerns. Organisations can benefit from taking a methodological approach to migrate their application systems and analyse and plan it beforehand so as to better achieve their goals in moving data and computation while respecting their exogenous and endogenous constraints. The different moving parts of these migrated application systems make it difficult to assess the different criteria - cloud migration criteria for this dissertation - and goals that organisations want to achieve with the migration. The application systems present high variability with different cloud migration criteria affecting each other and imposing that organisations must find trade-offs to prioritise some criteria to the detriment of others. Additionally, the extent to which migrated application systems perform across the different dimensions that organisations consider when moving their application systems to cloud environments depend on the cloud environment configuration to which they migrate their application systems. Cloud providers deliver service offerings at different levels of abstraction and multiple configurations per abstraction level. The abstraction levels refer to the three usual service models: the Infrastructure-, Platform-, and Software-as-a-Service levels. Cloud configurations at each of those levels might vary by offering different target virtual machines, instance types, programming environments, cloud storage options, machine images, runtime environments, or deployment architectures. All this variability might entail different consequences in how an organisation has to plan the cloud migration to meet its cloud migration criteria while respecting software constraints. The different levels on the cloud stack bring about particular challenges and opportunities, whose effects a migrated application system can mitigate or use to its profit. Moreover, these effects might vary over time. Therefore, organisations might need to react to this changing environment and might require migrating from one cloud provider to another or from one particular configuration to another one that includes (or not) their local premises. The cloud migration DS concept is proposed in this dissertation to support organisations in the migration of their software application systems to cloud environments and adapt their application systems target for migration. The cloud migration concept allows for the modelling of the variability involved in the cloud migration decision; that is, the target application system, the organisation cloud migration criteria, and the cloud environment configurations. The System Modelling Module allows for modelling the target application system at the component level while offering the possibility to reverse-engineer existing source code to extract the appropriate structure. This module also lets organisations model the architectural constraints that their application systems impose into the migrated system. The Migration Criteria Modelling Module applies the Analytic Hierarchy Process to multi-criteria decision analysis in order to consider the trade-offs that organisations must consider in regard to the aspects they value as the factor driving their decision to migrate to cloud environments. The Cloud Environments Modelling Module allows for modelling the cloud environment configurations cloud providers supply so that the proposed concept can generate cloud migration alternatives. Alternatives stemming from the coupling of the cloud service descriptions and the other two input models previously explained. The cloud migration alternatives generator takes into account the three models to compute valid cloud migration alternatives that respect constraints to the application system and migration. The migration alternatives generator combines different deployment options to the selected cloud environments and the local premises and assess the potential of those alternatives according to the cloud migration criteria that organisations state. These are alternatives to cloud migration that plan to deploy software components to the cloud environments and the local premises. The cloud migration concept assesses the cloud migration alternatives either automatically or with human intervention with. The human intervention has organisations manually weighing cloud migration alternatives for the particular cloud migration criteria for which there are not any automatic metric to assess them. The experiments and evaluation show the applicability of the cloud migration DS concept and its relevance for research and market domains. The evaluation follows prototyping and scenarios research methods to develop and use the prototype of the proposed concept. The prototype brings together the above modules for experimentation purposes. Prior to putting the prototype into play in real settings, a preliminary analysis is conducted to study whether the prototype is a functional and faithful implementation of the proposed concept. The evaluation of the proposed concept uses three realistic and complex scenarios. In each scenario, an organisation intends cloud migrating its heterogeneous application systems and have the potential to benefit from the cloud migration support offered by the concept proposed in this dissertation.Item Open Access Auf das Unternehmertum der Mitarbeiter setzen(1993) Reiß, MichaelUnternehmertum stellt eine der tragenden Säulen des derzeit forcierten Fitneß-Managements für Unternehmen dar. Zahlreiche Unternehmensberater und Wissenschaftler empfehlen gerade den unter Dinosauriersymptomen leidenden Konzernen, sich durch die Installation von "Entrepreneuring" oder "Intrapreneuring" zu revitalisieren.Item Open Access Die Ausgestaltung von Klimaschutzfonds zur Förderung einer klimafreundlichen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft : Konzeption einer empirischen Analyse der Präferenzen deutscher Retail-Anleger(2013) Steiauf, ThomasAusgehend von den Klimaschutzzielen der Bundesrepublik Deutschland untersucht das hier dargestellte Forschungsprojekt, wie Investmentfonds, die in ihren Auswahlkriterien für die Kapitalanlage Ziele des Klimaschutzes berücksichtigen, als Instrument zur Allokation von Kapital von Retail-Anlegern zur Erreichung dieser Klimaschutzziele geeignet sind. Da keine Definition oder ein einheitlicher Standard eines „Klimaschutzfonds“ existiert, sind nicht nur die bereits am Markt vorhandenen Produkte zu analysieren, sondern es ist zudem zu untersuchen, welche Informationen und welches Wissen über solche Fonds und welche Prä-ferenzen in Bezug auf Merkmale dieser Fonds bei den (potentiellen) privaten Anlegern vorhanden sind. Im folgenden Kapitel wird die Problemstellung in ihrem Untersuchungskontext näher erläutert und daraus der Forschungsbedarf abgeleitet und die Forschungsziele definiert. Das dritte Kapitel beschreibt das Konzept für eine empirische Analyse der Präferenzen von Retail-Anlegern in Bezug auf eine Kapitalanlage in Klimaschutz-fonds. Dazu werden die im weiteren Verlauf des hier dargestellten Forschungs-projekts verwendete, methodische Vorgehensweise einer parallelen Conjoint-Analyse erläutert und der inhaltliche Aufbau sowie die Forschungsschwerpunkte der diesem Bericht folgenden Untersuchungen skizziert.Item Open Access Ausschlusskriterien in der nachhaltigen Geldanlage : eine ökonomische Analyse(2014) Schäfer, HenryDie Anwendung von Ausschlusskriterien in der Geldanlage ist üblicherweise kein Gegenstand der sog. konventionellen Anlagenstrategie und -politik, die als Anlagegrundsätze ausschließlich die Parameter Rendite und Risiko zugrunde legt. Die Öffnung dieses Anlagenkorsetts um die Anreicherung mit sog. nicht-finanziellen oder extra-finanziellen Anlagekriterien, denen ökologische, soziale und/oder ethische Motive oder einer Vorstellung guter Unternehmensführung (Good Corporate Governance) zugrunde liegen, sind kennzeichnend für sog. nachhaltige Geldanlagen, im Englischen auch Socially Responsible Investments (SRI) oder Sustainable Investments genannt: "Nachhaltige Geldanlage ist die allgemeine Bezeichnung für nachhaltiges, verantwortliches, ethisches, soziales, ökologisches Investment und alle anderen Anlageprozesse, die in ihre Finanzanalyse den Einfluss von ESG (Umwelt, Soziales und Gute Unternehmensführung)-Kriterien einbeziehen. Es beinhaltet auch eine explizite schriftlich formulierte Anlagepolitik zur Nutzung von ESG-Kriterien." Die Verwendung von Ausschlusskriterien hat in der Praxis der nachhaltigen Geldanlage einen sehr hohen Stellenwert wie der nachfolgende Abschnitt 1.1 ausführt. Dies allein schon rechtfertigt eine gesonderte akademische und praxisbezogene Auseinandersetzung. An dieser Stelle soll nicht die an sich sehr wichtige Diskussion der Art und Weise behandelt werden, wie Ausschlusskriterien begründet werden können, wie ihre Umsetzung in der Anlagepraxis möglich ist und welche Widersprüche sich unter Umständen ergeben können. Auch ist die Verwendung von Ausschlusskriterien für ganz bestimmte Anlegerkreise der nachhaltigen Geldanlagen kennzeichnend und fast durchweg gängig, wie Analysen zu kirchlichen Anlegern zeigen. Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags stehen die Fragen, welches die finanzwirtschaftlichen Übertragungswege von Ausschlüssen auf das Verhalten von Unternehmen sind (Frage der Stellhebel) und welche Ergebnisse hierzu aus empirischer Sicht vorliegen. Anschließend soll eine Einschätzung dieses Anlageverfahrens gegeben werden.Item Open Access Backsourcing von Logistik : Motivation für und Herausforderungen beim Backsourcing von Logistik(2022) Düker, Thomas; Large, Rudolf (Prof. Dr.)Während das Outsourcing von Logistikfunktionen in der Fachliteratur bereits vielfach untersucht wurde, stellt das Backsourcing von Logistik - d. h. die Wiedereingliederung zuvor ausgelagerter Logistikfunktionen zur Selbsterstellung der Leistung - noch ein neues Feld der wissenschaftlichen Forschung dar. Dennoch ist das Phänomen beobachtbar und es können Unternehmen identifiziert werden, die Backsourcing von Logistik durchgeführt haben oder sich in der Projektumsetzung befinden. Unklar erscheinen hierbei jedoch die Motivation von Unternehmen sowie die Rahmenbedingungen und Herausforderungen beim Backsourcing. Ebenso gibt es nur wenig Informationen zu Entscheidungsprozessen und den einem Entschluss zum Backsourcing folgenden Herausforderungen bei Projektumsetzung und Reorganisation. Im Rahmen der Arbeit sollen beide Themenbereiche mittels qualitativer Forschungsmethodik ergründet werden.Item Open Access Beendigung von Kontraktlogistikbeziehungen : Häufigkeiten, Treiber, Gründe und Phasen der Beendigung kontraktlogistischer Beziehungen(2017) Drodofsky, Michael; Large, Rudolf (Prof. Dr.)Item Open Access Beschaffung(1993) Arnold, UlliDie Entscheidung für einen gemeinsamen Binnenmarkt der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft hat zum Ziel, Wettbewerbskräfte zu stimulieren, um damit letztlich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im EG-Bereich für eine internationale Konkurrenz zu verbessern. Der sogenannte Cecchini-Bericht versuchte, die ökonomischen Effekte offener Grenzen zwischen den Mitgliedstaaten zu prognostizieren und zu quantifizieren. Der politische Handlungsbedarf in diesem Zusammenhang hat inzwischen zu verschiedenen EG-Richtlinien für das öffentliche Beschaffungswesen geführt. Bezogen auf den Beschaffungsbereich bzw. die Einkaufstätigkeiten von Unternehmen spielen EG-spezifische rechtliche Rahmenbedingungen vor allem in drei Bereichen eine Rolle: - Akquisition von Lieferanten, - Austauschbeziehungen, - vertragliche Regelungen. Nachfolgend soll nun untersucht werden, in welchem Umfang diese Gestaltungsbereiche durch EG-Recht beeinflußt werden.Item Open Access Betriebsgröße und Arbeitszeitflexibilisierung : eine vergleichende Auswertung der empirischen Befunde(1993) Reiß, Michael; Pfau, WolfgangDer flexible Einsatz des betrieblichen Personals bildet eine wichtige Determinante des Flexibilitätspotentials eines Unternehmens. Flexibilitätspotentiale können ihrerseits Wettbewerbsvorteile begründen. Diese Bedeutung besitzen sie nach gängiger Meinung gerade für mittelständische Unternehmen. Ein derartiges pauschales Plausibilitätsurteil kann nur dann als Grundlage für betriebsgrößenspezifische Strategiebildung dienen, wenn es sich auf dem Prüfstand empirischer Forschung bewährt hat. Die Resultate der empirischen Forschung zur Arbeitszeitflexibilisierung werden zu diesem Zweck auf ihre betriebsgrößenspezifische Aussagefähigkeit hin untersucht. Die vergleichende Analyse der Befunde zur gegenwärtigen Verbreitung, zu den vermuteten Expansionsperspektiven, zur Effizienzbeurteilung sowie zur Einschätzung des Implementierbarkeitspotentials vermittelt einen Einblick in die Möglichkeiten und in die Grenzen der Flexibilitätsforschung.Item Open Access Betriebswirtschaftliche Vergleichsformen(1989) Corsten, Hans; Reiß, MichaelBetriebswirtschaftliche Vergleiche leisten wertvolle Dienste bei der Ermittlung von Stärken und Schwächen einer Unternehmung. Um sie aufgabengerecht einsetzen zu können, ist es notwendig, die spezifischen Vor- und Nachteile dieser Vergleiche zu kennen. Eine gegenüberstellende Analyse der gängigen Vergleichsformen zeigt darüber hinaus, daß das Spektrum ökonomisch relevanter Vergleiche um einige Formen zu erweitern ist.Item Open Access Bewertung von Innovationsideen mit Hilfe von Lebenszyklusaufwand(2000) Hahner, Christian; Bürgel, Hans-Dietmar (Prof. Dr.)Aufstellen eines Bewertungsverfahrens für Innovationsideen, welches über den Lebenszyklus von Produkten bereits zur Entscheidung die Interessen von Technik, Markt und Ökonomie über das magische Dreieck von Zeit, Nutzen und Aufwand in Einklang bringt.Item Open Access "BiC in Sustainability?" : die Transparenz von Best in Class-Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland(2015) Schäfer, Henry; Bauer, Fabian; Bracht, FelixDer vorliegende Beitrag analysiert in Deutschland vertriebene Publikumsinvestmentfonds, die den Anspruch als Nachhaltigkeitsfonds erheben und nach dem Best in Class-Ansatz (BiC-Ansatz) in Kombination mit einem Negative-Screening (verstanden als Ausschlusskriterien) konstruiert sind. Ziel ist es zu erheben, auf welche Weise die den Fonds vom Anbieter zugrunde gelegten BiC- und Screening-Methoden Anlegern transparent gemacht werden und worin zwischen den Fonds diesbezüglich Unterschiede bestehen. Es geht um eine Informationsasymmetrie zwischen Anlegern und Anbieter, deren Ausmaß und Struktur sowie um die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen u.a. für den Anlegerschutz und das Marketing von Nachhaltigkeitsfonds. Bei der Untersuchung konnten insgesamt sechs verschiedene Umsetzungspraktiken des BiC-Ansatzes und der Ausschlusskriterien kategorisiert werden. Überwiegend investierten die untersuchten Fonds zum Erhebungszeitpunkt in Unternehmenswertpapiere. Anbieterseitig werden die Umsetzungen der jeweiligen BiC-Methoden und der Ausschlusskriterien mit deren Umsatztoleranzen überwiegend transparent dargestellt. Informationsdefizite zeigen sich bei der genauen Auflistung der Nachhaltigkeitskriterien im Rahmen des BiC-Ansatzes sowie der Tiefe angewandter Ausschlusskriterien in der Wertschöpfungskette bei den Unternehmen der Anlagetitel. Auffallend ist der hohe Anteil an Fonds, die das Nachhaltigkeitsuniversum als Vorleistung von einer einzelnen Nachhaltigkeitsrating-Agentur beziehen. Es wird aufgezeigt, weshalb und wie sich das Transparenzproblem durch die Rating-Agentur als zusätzlichen Akteur in der Wertschöpfungskette bei solchen Nachhaltigkeitsfonds erhöht. Die gesetzlich vorgeschriebenen Wertpapierprospekte reichen in solchen mehrstufigen Wertschöpfungs- und Prinzipal-Agent-Beziehungen als alleinige Informationsquellen zur Beurteilung der Nachhaltigkeit nicht mehr aus. Anleger sind daher auf nicht aufsichtsrechtlich vorgeschriebene, zusätzliche Informationsquellen angewiesen. Insgesamt bedingt die Vielzahl an unterschiedlichen Informationsquellen, ihre mangelnde Vergleichbarkeit und unterschiedliche Tiefe und Breite für Anleger eigene kostenerzeugende Rechercheleistungen. Je nach finanzieller Bildung, verfügbarer Zeit und Recherchekapazität kann es für Anleger im Einzelfall durchaus sehr aufwändig sein herauszufinden, welche ökologischen, sozialen und Governance-Kriterien zur Titelauswahl im Nachhaltigkeitsfonds geführt haben und ob diese mit den eigenen Nachhaltigkeitsvorstellungen übereinstimmen. Das Marketing für solche Nachhaltigkeitsfonds i.S. von "Vertrauensgütern" muss dann mehr sein als plakative Werbung. Es erfordert begleitend eine glaubwürdige Reputation der Kapitalverwaltungsgesellschaft als erfahrener, verlässlicher Anbieter mit einer hohen eigenen Unternehmensnachhaltigkeit. Inwieweit Gütezeichen wie Labels hierbei weiterhelfen, kommt sehr auf deren konkrete Zielsetzung und Ausgestaltung an.Item Open Access "BiC in Sustainability?" : die Transparenz von Best in Class-Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland(2015) Schäfer, Henry; Bauer, Fabian; Bracht, FelixDer vorliegende Beitrag analysiert in Deutschland vertriebene Publikumsinvestmentfonds, die den Anspruch als Nachhaltigkeitsfonds erheben und nach dem Best in Class-Ansatz (BiC-Ansatz) in Kombination mit einem Negative-Screening (verstanden als Ausschlusskriterien) konstruiert sind. Ziel ist es zu erheben, auf welche Weise die den Fonds vom Anbieter zugrunde gelegten BiC- und Screening-Methoden Anlegern transparent gemacht werden und worin zwischen den Fonds diesbezüglich Unterschiede bestehen. Es geht um eine Informationsasymmetrie zwischen Anlegern und Anbieter, deren Ausmaß und Struktur sowie um die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen u.a. für den Anlegerschutz und das Marketing von Nachhaltigkeitsfonds. Bei der Untersuchung konnten insgesamt sechs verschiedene Umsetzungspraktiken des BiC-Ansatzes und der Ausschlusskriterien kategorisiert werden. Überwiegend investierten die untersuchten Fonds zum Erhebungszeitpunkt in Unternehmenswertpapiere. Anbieterseitig werden die Umsetzungen der jeweiligen BiC-Methoden und der Ausschlusskriterien mit deren Umsatztoleranzen überwiegend transparent dargestellt. Informationsdefizite zeigen sich bei der genauen Auflistung der Nachhaltigkeitskriterien im Rahmen des BiC-Ansatzes sowie der Tiefe angewandter Ausschlusskriterien in der Wertschöpfungskette bei den Unternehmen der Anlagetitel. Auffallend ist der hohe Anteil an Fonds, die das Nachhaltigkeitsuniversum als Vorleistung von einer einzelnen Nachhaltigkeitsrating-Agentur beziehen. Es wird aufgezeigt, weshalb und wie sich das Transparenzproblem durch die Rating-Agentur als zusätzlichen Akteur in der Wertschöpfungskette bei solchen Nachhaltigkeitsfonds erhöht. Die gesetzlich vorgeschriebenen Wertpapierprospekte reichen in solchen mehrstufigen Wertschöpfungs- und Prinzipal-Agent-Beziehungen als alleinige Informationsquellen zur Beurteilung der Nachhaltigkeit nicht mehr aus. Anleger sind daher auf nicht aufsichtsrechtlich vorgeschriebene, zusätzliche Informationsquellen angewiesen. Insgesamt bedingt die Vielzahl an unterschiedlichen Informationsquellen, ihre mangelnde Vergleichbarkeit und unterschiedliche Tiefe und Breite für Anleger eigene kostenerzeugende Rechercheleistungen. Je nach finanzieller Bildung, verfügbarer Zeit und Recherchekapazität kann es für Anleger im Einzelfall durchaus sehr aufwändig sein herauszufinden, welche ökologischen, sozialen und Governance-Kriterien zur Titelauswahl im Nachhaltigkeitsfonds geführt haben und ob diese mit den eigenen Nachhaltigkeitsvorstellungen übereinstimmen. Das Marketing für solche Nachhaltigkeitsfonds i.S. von "Vertrauensgütern" muss dann mehr sein als plakative Werbung. Es erfordert begleitend eine glaubwürdige Reputation der Kapitalverwaltungsgesellschaft als erfahrener, verlässlicher Anbieter mit einer hohen eigenen Unternehmensnachhaltigkeit. Inwieweit Gütezeichen wie Labels hierbei weiterhelfen, kommt sehr auf deren konkrete Zielsetzung und Ausgestaltung an.Item Open Access Cooperative approaches to data sharing and analysis for industrial internet of things ecosystems(2021) Baars, Henning; Tank, Ann; Weber, Patrick; Kemper, Hans-Georg; Lasi, Heiner; Pedell, BurkhardThe collection and analysis of industrial Internet of Things (IIoT) data offer numerous opportunities for value creation, particularly in manufacturing industries. For small and medium-sized enterprises (SMEs), many of those opportunities are inaccessible without cooperation across enterprise borders and the sharing of data, personnel, finances, and IT resources. In this study, we suggest so-called data cooperatives as a novel approach to such settings. A data cooperative is understood as a legal unit owned by an ecosystem of cooperating SMEs and founded for supporting the members of the cooperative. In a series of 22 interviews, we developed a concept for cooperative IIoT ecosystems that we evaluated in four workshops, and we are currently implementing an IIoT ecosystem for the coolant management of a manufacturing environment. We discuss our findings and compare our approach with alternatives and its suitability for the manufacturing domain.Item Open Access Deep sustainable finance : an end-to-end text analysis of the financial and environmental narratives in corporate disclosures(2022) Armbrust, Felix; Schäfer, Henry (Prof. Dr.)In den USA sind Unternehmen dazu verpflichtet in quartalsweisen (10-Q) und jährlichen Berichten (10-K) über ihre finanzielle Lage zu berichten. Neben der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten diese Berichte ebenfalls narrative Erläuterungen zu der aktuellen Finanzlage des Unternehmens. Im Jahr 2010 wurden die Berichtspflichten von der Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde in den USA, der sogenannten Securities and Exchange Commission (SEC), insofern erweitert, dass Unternehmen bei der Erstellung ihrer Geschäftsberichte auch die Folgen des Klimawandels berücksichtigen müssen. Folglich sollten die Berichte nicht nur wesentliche finanzielle Informationen enthalten, sondern auch materielle klimabezogene Diskussionen. Allerdings enthalten die Berichte eine dem deutschen Lagebericht ähnliche Sektion, die nicht durch Wirtschaftsprüfer geprüft wird, die sogenannte "Management’s Discussion and Analysis of Financial Conditions and Results of Operations" (MD&A) Sektion. Auf Grund der diskretionären Natur dieses Abschnittes, wird der Informationsgehalt dieser Sektion als unwesentlich und generisch kritisiert. In dieser Arbeit gehen wir daher auf diese Kritik ein und analysieren mit modernen Methoden der natürlichen Sprachverarbeitung, dem sogenanntem Natural Language Processing (NLP), den Informationsgehalt der MD&A Sektion in Hinblick auf die finanzielle und ökologische Performance der Unternehmen, sowie den Beitrag der ökologischen Informationen, um die finanzielle Leistungsfähigkeit vorherzusagen.