10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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Item Open Access Item Open Access Beschaffung(1993) Arnold, UlliDie Entscheidung für einen gemeinsamen Binnenmarkt der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft hat zum Ziel, Wettbewerbskräfte zu stimulieren, um damit letztlich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im EG-Bereich für eine internationale Konkurrenz zu verbessern. Der sogenannte Cecchini-Bericht versuchte, die ökonomischen Effekte offener Grenzen zwischen den Mitgliedstaaten zu prognostizieren und zu quantifizieren. Der politische Handlungsbedarf in diesem Zusammenhang hat inzwischen zu verschiedenen EG-Richtlinien für das öffentliche Beschaffungswesen geführt. Bezogen auf den Beschaffungsbereich bzw. die Einkaufstätigkeiten von Unternehmen spielen EG-spezifische rechtliche Rahmenbedingungen vor allem in drei Bereichen eine Rolle: - Akquisition von Lieferanten, - Austauschbeziehungen, - vertragliche Regelungen. Nachfolgend soll nun untersucht werden, in welchem Umfang diese Gestaltungsbereiche durch EG-Recht beeinflußt werden.Item Open Access Betriebsgröße und Arbeitszeitflexibilisierung : eine vergleichende Auswertung der empirischen Befunde(1993) Reiß, Michael; Pfau, WolfgangDer flexible Einsatz des betrieblichen Personals bildet eine wichtige Determinante des Flexibilitätspotentials eines Unternehmens. Flexibilitätspotentiale können ihrerseits Wettbewerbsvorteile begründen. Diese Bedeutung besitzen sie nach gängiger Meinung gerade für mittelständische Unternehmen. Ein derartiges pauschales Plausibilitätsurteil kann nur dann als Grundlage für betriebsgrößenspezifische Strategiebildung dienen, wenn es sich auf dem Prüfstand empirischer Forschung bewährt hat. Die Resultate der empirischen Forschung zur Arbeitszeitflexibilisierung werden zu diesem Zweck auf ihre betriebsgrößenspezifische Aussagefähigkeit hin untersucht. Die vergleichende Analyse der Befunde zur gegenwärtigen Verbreitung, zu den vermuteten Expansionsperspektiven, zur Effizienzbeurteilung sowie zur Einschätzung des Implementierbarkeitspotentials vermittelt einen Einblick in die Möglichkeiten und in die Grenzen der Flexibilitätsforschung.Item Open Access Die Bürger, die Parteien und die Demokratie in Westeuropa(1994) Gabriel, Oscar W.Gegenstand dieses Beitrages war die Auseinandersetzung mit dem Wort des Jahres 1992, der Politikverdrossenheit. Nur eine relativ kleine Minderheit unter den Bürgerinnen und Bürgern Deutschlands, Frankreichs, Italiens und der Niederlande fühlt sich den Parteien verbunden, und die ohnehin schwachen Bindungen haben sich während der letzten Jahre weiter gelockert. Zwar besteht in allen vier Ländern allenfalls eine schwache und zumeist inkonsistente Beziehung zwischen den Parteibindungen und den Einstellungen zur Demokratie, doch ist das systemkritische Potential in allen vier Ländern vor allem in der Gruppe der Befragten ohne Parteibindung auszumachen.Item Open Access Item Open Access Erklären von Parteienkonflikten(1993) Gabriel, Oscar W.Wie unsere Analyse zeigt, eignen sich die Theorien und Methoden der erfahrungswissenschaftlichen Politikwissenschaft dazu, die Strukturen des Parteienwettbewerbs in westeuropäischen Demokratien zumindest näherungsweise zu erfassen. Da das politische Verhalten nicht mechanisch dem Stimulus-Response-Modell entspricht, war eine vollständige Erklärung der politischen Strukturen ohnehin nicht zu erwarten. Zugleich macht unsere Analyse deutlich, daß theoretische Konzepte im Laufe der Zeit in Folge gesellschaftlicher Veränderungen an Erklärungskraft einbüßen können. Dies zwingt zu einer Modifikation der ursprünglichen theoretischen Annahmen. Die Methode von Versuch und Irrtum führt nicht allein zur Korrektur von Theorien, sie stellt auch viele Alltagsgewißheiten in Frage, die der traditionellen Politikwissenschaft als bevorzugte Erkenntnisquelle dienen. Ein Beispiel hierfür stellt die populäre,empirisch jedoch nicht belegbare These über das Ende der Ideologien dar.Item Open Access Führung(1994) Reiß, MichaelDer weite Führungsbegriff versteht Führung als personen- bzw. verhaltensorientiertes Management. Zusammen mit den sachbezogenen Managementfunktionen wie Planung, Informationsmanagement und Controlling stellt die Personalführung einen integralen Baustein der Unternehmungsführung dar. Führung umfaßt alle interaktionellen und strukturellen Ansätze zur Gestaltung, Koordination und Steuerung des Personalverhaltens.Item Open Access Geschichte der Betriebswirtschaftslehre(1993) Klein-Blenkers, Fritz; Reiß, MichaelDie Betriebswirtschaftslehre hat eine lange Tradition. Ihre Entwicklung läßt sich in die Abschnitte der alten und neuen Betriebswirtschaftslehre gliedern. Die Zeit der alten Betriebswirtschaftslehre kann bis zum Ende des 19. Jahrhunderts angesetzt werden, die Zeit der neuen ab 1898, dem Jahr der ersten Gründung von Handelshochschulen im deutschen Sprachgebiet. Für die neue Betriebswirtschaftslehre trennt sich die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg deutlich von den Jahren nach 1945 ab. So ist nach dieser Aufteilung der Beitrag in drei Hauptabschnitte gegliedert.Item Open Access Item Open Access Implementierung als Erfolgsbasis des Lean Managements(1993) Reiß, Michael"Lean oder nicht lean?" lautet die Frage, die sich viele deutsche Unternehmen stellen und der man sich auch zum Abschluß einer Auseinandersetzung mit den Implementierungsherausforderungen des Lean-Konzepts stellen muß. Die voranstehenden Ausführungen haben die Voraussetzungen für die Beantwortung dieser Frage geschaffen. Außerdem wurde deutlich, daß "Lean oder nicht lean?" keine Frage der semantischen Etiketten oder Wortspiele darstellt. Lean Management wird auch in Firmen praktiziert, die nicht mit diesem Etikett arbeiten.Es wird erläutert, daß die Kombination von neuen Managementkonzepten mit neuen Implementierungsmustern einen Luxus darstellt, den sich jeder Implementierungsverantwortliche leisten kann und auch leisten sollte. Grundsätzlich kann nämlich auf den bekannten und erprobten Fundus an Implementierungswerkzeugen zurückgegriffen werden. Lediglich die Art und Weise des Einsatzes dieser Informations-, Qualifizierungs-, Motivations- und Organisationsinstrumente sollte nach neuen Implementierungsmustern vonstatten gehen.Item Open Access Implementierung dezentraler Produktionskonzepte(1994) Reiß, MichaelDie Implementierung von dezentralen Produktionskonzepten stellt für das Produktionsmanagement in zweifacher Hinsicht eine Herausforderung dar. Zum einen werden segmentierte, modulare, fokussierte, dedizierte, teamorientierte bzw. fraktale Produktionskonzepte gemeinhin als ein kritischer Erfolgsfaktor einer wettbewerbsfähigen Produktion eingestuft. Die besondere Stärke dieser Produktionskonzepte liegt letztlich darin begründet, daß sie einen hohen Zielerreichungsgrad bei allen Zielen ermöglichen, die üblicherweise durch die Produktion verfolgt werden.Item Open Access Implementierung integrierter Gruppenkonzepte - ein kritischer Erfolgsfaktor des Lean Management(1993) Reiß, MichaelDie zentrale Bedeutung der Teamarbeit hat dazu geführt, daß viele westliche Unternehmen ihren Einstieg in das Lean Management über diesen Lean-Baustein vornehmen. Vor diesem Hintergrund erscheint die Vermutung plausibel, daß der Erfolg einer Einführung von Gruppenarbeit über das Schicksal der Bemühungen um Schlankheit insgesamt entscheidet. Jeder Lean-Erfolgsfaktor beinhaltet für die Architekten einer Lean Company zugleich diverse Herausforderungen. Das gilt auch für den Erfolgsfaktor "Teamwork". Jede der drei Domänen, aus denen sich die Strukturierung der Gruppenarbeit zusammensetzt, birgt jeweils spezifische Herausforderungen. Das Spektrum reicht von der grundsätzlichen Ambivalenz der Gruppenarbeit über die Schwierigkeiten des Handlings eines Gruppendschungels bis hin zu Implementierungsfallen, durch die der Umsetzungsprozeß kompliziert wird.Item Open Access Integrationsbedarfe im Produktentstehungsprozeß(1992) Corsten, Hans; Reiß, MichaelZwischen Praxis und Wissenschaft besteht Einigkeit darüber, daß Integration ein, wenn nicht der Schlüssel zur Verbesserung von Produktentstehungsprozessen darstellt. Bezüglich der vorhandenen Integrationsdefizite besteht ein Problembewußtsein, mitunter sogar ein Leidensdruck. Hierfür sorgt nicht zuletzt ein "Benchmarking" mit der japanischen Konkurrenz. Im Rahmen einer empirischen Bestandsaufnahme lassen sich zahlreiche Integrationsbemühungen feststellen, die auch bereits beachtliche Erfolge gezeigt haben. Es kann also hier nicht darum gehen, eine "Integrationsoffensive" in Gang setzen zu wollen. "Produktentstehung auf Integrationskurs" geht nicht als Zukunftsvision, sondern als ein Stück Gegenwartsrealität in die Betrachtung ein.Item Open Access Integrative Führungssysteme(1992) Reiß, Michael; Corsten, HansWährend die primäre Aufgabe des Personalmanagements in der direkten Einflußnahme auf die personellen Verhaltensdeterminanten zu sehen ist, obliegt der Organisationsgestaltung in erster Linie die Schaffung integrationsförderlicher Arbeitsbedingungen. Zwischen diesen beiden Führungsfunktionen existiert gleichzeitig auch ein besonders ausgeprägtes Interpendenzverhältnis: Einerseits beeinflußt die Organisationsgestaltung wesentliche Personenmerkmale. Hierzu zählen u.a. Arbeitseinstellungen zur Produktentstehung als Arbeitsprozeß, insbesondere Involvierung und Zufriedenheit. Anderseits nimmt das Personalmanagement über Qualifizierungsmaßnahmen Einfluß auf das Selbstorganisationspotential der prozeßbeteiligten Mitarbeiter. Dieses Potential beeinflußt wiederum die Wahl der mitarbeitergerechten Organisationsformen der Gruppenarbeit (z.B. Projektgruppen) und letztlich auch den adäquaten Organisationsgrad des Produktentstehungsprozesses.Item Open Access Integrierte Personal- und Organisationsarbeit im Produktionsmanagement(1994) Reiß, MichaelDas Management der Human-Ressourcen vereinigt zwei getrennte Betrachtungsweisen im Produktionsmanagement: zum einen die Ansätze zur Optimierung des Produktionsfaktors Arbeit, also der menschlichen Arbeitsleistung im Produktionsbereich. Zum anderen die Ansätze zur Personalführung, die sich unter anderem mit Führungsstilen, Gruppenarbeit und Cost-Center-Konzepten im Produktionsbereich befassen. Aktuelle Modelle einer humanzentrierten Produktion, etwa in Form eines "Human Integrated Manufacturing", gehen mit einer Aufwertung der Human-Ressourcen gegenüber den technischen Ressourcen ("optimaler Automatisierungsgrad", "dezentral beherrschte Technik" etc.) einher. Das HRM ist so ganzheitlich angelegt, daß einschlägige Managementansätze wie etwa das Personalmanagement, die Arbeits- bzw. Produktionsorganisation, die Arbeitswissenschaft oder das Management der industriellen Arbeitsbeziehungen als Teilgebiete im HRM enthalten sind.Item Open Access Internationale Personalentsendungen als strategischer Erfolgsfaktor(2015) Mahringer, Christian A.; Renzl, BirgitPersonalentsendungen haben eine strategische Bedeutung für Unternehmen. Der Buchbeitrag zeigt zunächst auf, worin diese strategische Relevanz begründet liegt. Hierbei wird insbesondere auf Aspekte des Wissensmanagements und des Talent Managements eingegangen. Im Anschluss werden Kriterien eines erfolgreichen Entsendungsmanagements beschrieben. Diese umfassen die Gestaltung des Entsendungsangebots, die Auswahl geeigneter Expatriates, die Vorbereitung, Begleitung und Repatriierung, die Modularisierung der Instrumente sowie Compliance-Themen. Das Buchkapitel schließt mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick ab.Item Open Access Kommunale Demokratie(1993) Gabriel, Oscar W.; Holtmann, EverhartDie Ausgestaltung des Rechts der kommunalen Selbstverwaltung gehört in Deutschland traditionell zu den Gesetzgebungskompetenzen der Länder. Aus diesem Grunde enthält das Grundgesetz nur sehr allgemeine Bestimmungen über die Organisation und die Aufgaben der Gemeinden und Gemeindeverbände. Für die Organisation der Inneren Gemeindeverfassung eröffnet es zwei Möglichkeiten: eine Verfassung nach den Grundsätzen der repräsentativen oder der unmittelbaren Demokratie. Das direktdemokratische Prinzip findet seinen Ausdruck in der Möglichkeit, an die Stelle einer gewählten Kommunalvertretung eine Gemeindeversammlung treten zu lassen. Als zweite Variante der inneren Ordnung der Gemeinden sieht das Grundgesetz eine repräsentativdemokratische Verfassung vor.Item Open Access Eine Konzeption des Produktmanagement in Nonprofit-Organisationen(1993) Arnold, Ulli; Hassemer, KonstantinNonprofit-Organisationen sind gerade aufgrund ihrer Stellung zwischen Markt und Staat auf eine systematische Informationswirtschaft im Rahmen ihres Produktmanagement angewiesen. Insbesondere die Beschaffung, Aufbereitung und Umsetzung von Informationen über die Ansprüche marktlicher und nichtmarktlicher Kundengruppen zählt zu den wesentlichen Aufgaben des Nonprofit-Managements. Die betriebliche Produktmarktforschung in Nonprofit-Organisationen kann dazu beitragen, die Ausrichtung der Unternehmenspolitik auf den Ausbau und die Festigung der vielfältigen Kundenbeziehungen zu stärken. Nur auf diese Weise können Entscheidungsträger in NPO sicherstellen, daß sie die notwendigen Verflechtungen mit dem Markt intensivieren, Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Leistungsanbietern erlangen und die NPO sich selbst als leistungsfähiger und legitimer Teil unserer Gesellschaftsordnung behaupten kann.Item Open Access Item Open Access Lokale politische Kultur(1994) Gabriel, Oscar W.Sofern die schwache Datenbasis überhaupt Verallgemeinerungen zuläßt, entspricht die lokale Politische Kultur der Bundesrepublik weitgehend den Anforderungen an eine demokratische Staatsbürgerkultur: Die Mehrheit der Bevölkerung vertraut der Exekutive, und sie hält sich selbst für fähig, das Handeln der lokalen politischen Führung zu beeinflussen. Den politischen Parteien bringt sie mehr positive als negative Gefühle entgegen. Mit zunehmender Gemeindegröße schwächt sich das Vertrauen zur Exekutive graduell ab, die Einschätzung der politischen Parteien wird positiver und das Kompetenzbewußtsein der Bürgerinnen und Bürger steigt. Die Balance verschiebt sich also von einer traditionellen Untertanenorientierung zu einer partizipativen, konfliktorientierten Politischen Kultur.